C

Aus CreaPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Kreativitäts-Glossar: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Cainophobie: S. Neophobie.

Call for papers (englisch): Aufforderung, Artikel oder andere Beiträge zur Veröffentlichung bzw. für eine Kongresspräsentation einzureichen.

Camarilla: S. Kamarilla.

Cancel culture: Aus dem Angloamerikanischen stammende Begrifflichkeit die einen systematischen Boykott von Personen oder Organisationen bezeichnet, denen beleidigende oder diskriminierende Aussagen bzw. Handlungen vorgeworfen werden.

Canossagang (auch: Gang nach Canossa): Ein als erniedrigend empfundener Bittgang der schwerfällt, aber von den äußeren Umständen her unvermeidlich ist, weil man Abbitte für etwas leisten oder etwas beichten muss; der Begriff nimmt Bezug auf den deutschen Kaiser Heinrich IV. und seinen damaligen Bußgang zum Papst.

Carpenter-Effekt: Gesetzmäßigkeit (nach W. B. Carpenter), wonach niemand eine Bewegung wahrnehmen kann, ohne diese in geringfügigem Maße mitzumachen; die Wahrnehmung oder Vorstellung einer Bewegung erregt den Antrieb zur Ausführung der gleichen Bewegung. Das Phänomen wurde später auf alle subjektiven Wahrnehmungs- und Vorstellungsinhalte erweitert und fand so Eingang in das Mentale Training.

CBT (englisch): Computer Based Training (deutsch: Computerbasiertes Training).

CCO ("Chief Creative Officer"): Anderer Ausdruck für KreativdirektorIn", speziell in manchen Unternehmen/Agenturen der Werbebranche.

CCQ: Akronym für Creative climate questionnaire, ein von Ekvall entwickeltes Meßinstrument für das kreative Klima einer Organisation; vormals CIQ.

Centering: Entspannungs- und Konzentrations-Übung; u.a. in der Suggestopädie gebräuchlicher Begriff.

Cerebral (Adjekt.): Das Nervensystem betreffend.

Cerebrologie: Auf Wildor Hollmann zurückgehende Begrifflichkeit für eine multidisziplinäre Gehirnforschung.

Cerebrum (lateinisch): Gehirn.

Chance: Eventualität, Möglichkeit, Option; oft als das positive Gegenstück zu bzw. die andere Seite von Risiko oder Krise begriffen.

Change (englisch): Veränderung.

Change Agent (englisch): Experte für die konstruktive Herbeiführung von Klärungen in Entscheidungs- und Veränderungssituationen.

Changemanagement (englisch): Veränderungsmanagement.

Changieren: Wechseln.

Chaos: Unordnung, Durcheinander, Wirrwarr.

Chaos-Theorie: Neuer, sich schnell entwickelnder Zweig der Mathematik, der auf die Unordnung in Systemen fokussiert; kommt zur Anwendung u.A. in der Physik, Biologie und des Sozialwissenschaften.

Chauvinismus: Ursprünglich aus dem französischen stammende Begrifflichkeit für "fanatischer Eifer für eine bestimmte Sache" (im Original: agressiver Nationalismus); allgemein: "Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe". Im Kontext "absichtliche Kreativität/ Problemlösung/ Ideensitzungen" gelegentlich abschätzend gebraucht für "Angehörige einer anderen 'Denkgruppe'/Denkrichtung".

Chauvinist: idR. abschätzig gebrauchte Begrifflichkeit für Menschen bestimmter Gruppierungen; im Kontext "absichtliche Kreativität/ Problemlösung/ Ideensitzungen" gebräuchlich als Ausdruck für (mutmaßlich) fanatisch Andersdenkende.

Chimäre: Ursprünglich: Mythologisches Mischwesen.

Choleriker: Leicht erregbarer Mensch.

Choreografie: Einstudierter Ablauf; auch: Erfinden und Einstudieren von Aktionen und Abläufen.

CHRO ("Chief HR Officer"): Person/ Manager, die unternehmens-/organisationsintern für Personalfragen ("Human Ressources") zuständig ist.

Chronologisch (Adjekt.): In zeitlicher Reihenfolge.

Chunken/ Chunking (englisch): Kreatives Prinzip: Abstufen, segmentieren; möglich: "aufwärts" (chunk up, Überblick) und "abwärts" (chunk down, Details). Beispielsweise ein Ziel um eine Ebene tiefer chunken heißt, das nächstkleinere Teilziel wählen; ein Ziel um eine Ebene höher chunken bedeutet, ein übergeordnetes Ziel oder sogar eine Vision zu beschreiben.

Chunk down (englisch): Herabstufen (i.S.v.: ein großes Feld in seine Teilfelder zu unterteilen); s. chunken/chunking.

Chunk up (englisch): Heraufstufen (i.S.v. den größeren Zusammenhang bilden/herstellen); s. chunken/chunking.

CI (englisch): S. Corporate Identity.

CINO ("Chief Innovation Officer") (englisch): Person/ Manager, die unternehmens-/organisationsintern für Innovations- und Change-Prozesse verantwortlich zuständig ist; die Begrifflichkeit ist erstmals belegt in dem Buch "Fourth Generation R&D" von 1998. Vgl. auch "CTIO".

CIO (englisch): Abkürzung für Chief Innovation Officer (deutsch: Verantwortlicher Geschäftsführer/ Führungskraft für Innovation); eine neuere Positionsbezeichnung in innovationsorientierten Unternehmen.

CIQ: Akronym für Climate for innovation questionnaire, ein von Ekvall ursprünglich entwickeltes Meßinstrument für das kreative Klima einer Organisation; später CCQ.

Circulus vitiosus (latein.): Teufelskreis.

Clinic: Englischer Spezialausdruck, deutsch i.S.v. Beratergruppe, Expertengruppe, Spezialevent zur Behandlung eines konkret definierten Themas.

Coach: Begleiter, Betreuer, Unterstützer.

Coachee: Begleitete/ betreute Person im Rahmen eines Coaching.

Coaching: Lösungs- und zielorientierte Begleitung von Menschen, Entwicklungsinstrument; s. auch Coach und Coachee.

Common Sense (englisch): zu deutsch "Gemeinsinn" oder "Gesunder Menschenverstand"; im negativen Sinne gelegentlich gebraucht als Killerphrase ("Wie "man" gemeinhin weiß, ...").

Community (englisch): zu deutsch: Gemeinschaft; oft genützt im Zusammenhang mit Coworking.

Compliance (aus dem Englischen übernommen): Betriebswirtschaftliche und rechtswissenschaftliche Umschreibung für die Regeltreue von Unternehmen - also die Einhaltung von Gesetzen, Richtlinien und freiwilligen Kodizes.

Conditio sine qua non (lateinisch): Unerlässliche Bedingung, Bedingung ohne die es nicht geht.

Controlling (englisch): Bezeichnung für ein umfassendes Steuerungs- und Koordinationskonzept zur zielgerichteten Überprüfung und Beeinflussung bestehender Prozesse.

Corporate Behaviour (englisch): Bezeichnet als Teilbereich der Unternehmensidentität (corporate identity) alle Verhaltensweisen eines Unternehmens und seiner Abteilungen zur Erreichung seines Unternehmensziels.

Corporate Creativity (englisch): Als Teilbereich der Unternehmensidentität (corporate identity) die Summe aller Elemente, Aktivitäten und Maßnahmen zur Erhaltung, Entwicklung und Optimierung der unternehmensinternen kreativen Performance, unter Einbezug der Erkennung, Aktivierung, Förderung und Organisation unternehmensintern vorhandener kreativer Potenziale.

Corporate Design (englisch): Beinhaltet als Teilbereich der Unternehmensidentität (corporate identity) das gesamte Erscheinungsbild eines Unternehmens oder einer Organisation; dazu gehören sowohl die Gestaltung der Kommunikationsmittel (Logo, Farben, Geschäftspapiere, Werbemittel, Verpackungen, Internetauftritt), wie auch das Produktdesign.

Corporate Governance (englisch): Bezieht sich als Teilbereich der Unternehmensidentität (corporate identity) auf die Gesamtheit der organisatorischen und inhaltlichen Ausgestaltung der Führung und Überwachung von Unternehmen.

Corporate Identity (englisch): Begriff aus dem Unternehmensdeutsch (deutsch: Unternehmensidentität); Kürzel: CI. Unternehmenspersönlichkeit, Unternehmensleitbild, mit dem Ziel einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung; entsteht durch den abgestimmten Einsatz von Verhalten, Werten, Regeln, Kommunikation und Erscheinungsbild nach innen und außen.

Corporate Image (englisch): Das Bild und die Vorstellung vom Unternehmen, das im Bewusstsein der Menschen aufgebaut und geformt wird; wird als solches nicht Bestandteil der Corporate Identity angesehen, weil es außerhalb des Unternehmens entsteht.

Corporate Strategy (englisch): Bezieht sich als Teilbereich der Unternehmensidentität (corporate identity) auf die Entwicklung, Planung, Ausrichtung und Umsetzung von Strategien zur Erfüllung der Unternehmensziele.

Corporate Wording (englisch): Eine einheitliche Schreib- und Sprechweise innerhalb des Unternehmens soll auf die gesamte Außenwirkung des Unternehmen übertragen werden; mithin: Sprachregelung in der Öffentlichkeitsarbeit.

Corpus callosum: Bündel von Nervenbahnen, die die beiden Gehirnhälften der Großhirnrinde miteinander verbinden; auch Balken oder Brücke genannt.

CoRT: Ein von Peter de Bono entwickeltes Denk-Erziehungsprogramm, das weltweit trainiert und in einigen Ländern (z.B. Indien) auch an Schulen unterrichtet wird.

Coworking (englisch) (deutsch i.S.v. Zusammenarbeiten): Moderne, unverbindliche und zeitlich flexible Form der Büroorganisation und Bürogemeinschaft mit Möglichkeiten für Erfahrungsaustausch; Trend im Bereich neuer Arbeitsformen, bei dem sich Freiberufler, Start Ups und kleinere kreative Unternehmungen gemeinsame Räumlichkeiten (Coworking-Space) und Infrastruktur teilen.

Coworking-Space (englisch) (deutsch i.S.v. Raum für Zusammenarbeiten): Räumlichkeiten für Coworking.

CPS (englisch): Creative Problem Solving (zu deutsch: kreatives Problemlösen): a) Name einer US-amerikanischen Kreativitätsmethodik; b) Gattungsbegriff für angewandte Kreativität mit der Ausrichtung systematische Ideenfindung, Innovation und Problemlösung.

Creative Director (englisch): Ausdruck aus der Werbebranche; Bezeichnung für eine leitende Angestelltenposition, die für kreative Projekte zuständig ist; im neueren Sinne auch "CCO" genannt.

Creative fatigue (englisch) (i.S.v. Kreative Erschöpfung/ Kreativitäts-Müdigkeit): Verschiedene Bedeutungen: * Ausdruck aus der Werbebranche: Wenn sich eine Zielgruppe an etwas (z.B. einen bestimmten Effekt, eine bestimmte Werbung) "satt gesehen hat" und daraus ein höherer Aufwand verbunden mit höheren Kosten für Folge-Maßnahmen entsteht * Wenn eine Person psychisch/mental und auch physisch erschöpft ist und sich nicht in der Lage fühlt, Inspiration/ Vergnügen/ Entspannung aus den Quellen/Aktivitäten zu ziehen, aus denen sie normalerweise Inspiration erfährt.

Creative Industries (englisch): Englisches Synonym für den deutschen Ausdruck der Kreativwirtschaften.

Creatology: Ein Ansatz, Kreativität als Wissenschaft auszuweisen (nach Magyari-Beck - nicht, wie gelegentlich fälschlicherweise behauptet wird nach Sternberg) und ein Bezugssystem, um einen interdisziplinären Blick auf Kreativität zu werfen.

Creatology-Matrix: Ein Referenzrahmen (nach Magyari-Beck), der die wesentlichen Aspekte, Fragen, Forschungsfelder und -erkenntnisse des Creatology-Ansatzes aufführt und strukturiert.

Crossfunktional (Adjekt.): Bereichs-/ Funktionsübergreifend.

Crowdfunding (englisch): zu deutsch: "Schwarmfinanzierung"; neuere Art der Finanzierung von Projekten, Aktionen oder Geschäftsideen, bei der eine Mindestkapitalmenge durch eine anonyme Masse, meist mittels des Internets, bereitgestellt und finanziert wird und bei der jedes einzelne Mitglied nur einen geringen Anteil leistet.

Crowdsourcing (englisch): zu deutsch etwa: Nutzen des kollektiven Verstandes. Interaktive Form der Leistungserbringung, die kollaborativ oder wettbewerbsorientiert organisiert ist, i.S.v. Bevölkerungsbeteiligung; Auslagerung auf die Intelligenz und die Arbeitskraft einer großen Anzahl von extrinsisch oder intrinsisch motivierten Akteuren, meist im Internet, die unter Einsatz des Web 2.0 Aufgaben oder Probleme löst oder an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben beteiligt ist. S. auch Schwarmintelligenz.

Crowd working (englisch): Arbeit (wie z.B. abteilungsübergreifende Projektideen/ Lösungsentwicklung) die von einer Gruppe von Mitarbeitenden ("crowd") freiwillig und crossfunktional verrichtet wird.

CTIO ("Chief Technology Innovation Officer") (englisch): s. CINO.

CXO ("Chief Experience Officer") (englisch): Person/ Manager, die unternehmens-/organisationsintern für Vertrieb und Entwicklung zuständig ist; erstmals eingeführt durch den Autokonzern VW 2021.

Meine Werkzeuge
Namensräume

Varianten
Aktionen
Navigation
Kreativität im Fokus
Kreativer Prozess
Kreative Persönlichkeit
Kreatives Panorama
Anwendungsfelder
Ressourcen
Werkzeuge
Support