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'''Daten: '''Informationen, die Fakten, Eindrücke, Beobachtungen, Gefühle, Fragen u.W.m. beinhalten können.
 
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'''Deduktion: '''Kreatives Prinzip: Das Schließen vom Allgemeinen auf das Besondere, z.B. das Ableiten einer Idee aus einer oder mehrerer anderer. Denken in Aufgabenbestandteilen; in der Theoriebildung: Wahrheitskonservierender Schluss, Gewinnung spezieller Einzelerkenntnisse aus allgemeinen Theorien. S. auch Induktion.
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'''Deduktion: '''Kreatives Prinzip: Das Schließen vom Allgemeinen auf das Besondere, z.B. das Ableiten einer Idee aus einer oder mehrerer anderer. Denken in Aufgabenbestandteilen; in der Theoriebildung: Wahrheitskonservierender Schluss, Gewinnung spezieller Einzelerkenntnisse aus allgemeinen Theorien. S. auch ''Induktion''.
  
 
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'''Dissens-Kultur:''' Bezeichnung einer Kultur (z.B. in einer Gesellschaft, einem Unternehmen oder einer Gruppe), in der Abweichler respektiert und geschützt werden; s. auch ''Dissens''.
 
'''Dissens-Kultur:''' Bezeichnung einer Kultur (z.B. in einer Gesellschaft, einem Unternehmen oder einer Gruppe), in der Abweichler respektiert und geschützt werden; s. auch ''Dissens''.
  
'''Dissonanz: '''Im personalen Sinne das "nicht gut miteinander können", eine Störung haben (oder wahrnehmen); im Prozess-Sinne eine Störung oder Unstimmigkeit des Ablaufs oder der Vorgehensweise. Auch: Mißton. Gegenteil von Resonanz.  
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'''Dissonanz: '''Im personalen Sinne das "nicht gut miteinander können", eine Störung haben (oder wahrnehmen); im Prozess-Sinne eine Störung oder Unstimmigkeit des Ablaufs oder der Vorgehensweise. Auch: Mißton. Gegenteil von ''Resonanz''.  
  
 
'''Dissoziiert sein: '''Nicht mit seiner ganzen Person in einem Erlebnis sein oder in einer Erinnerung, sondern es von außen sehen, sich selbst von außen beobachten. Günstig bei negativen Erlebnissen (vgl. assoziiert); nützliche Fähigkeit in einem kreativen Prozess, um den Prozessablauf selbst von außen wahrzunehmen und zu reflektieren, um z.B. im Falle von Teamkonflikten wieder zu einem zielorientierten Arbeiten zurückzufinden.  
 
'''Dissoziiert sein: '''Nicht mit seiner ganzen Person in einem Erlebnis sein oder in einer Erinnerung, sondern es von außen sehen, sich selbst von außen beobachten. Günstig bei negativen Erlebnissen (vgl. assoziiert); nützliche Fähigkeit in einem kreativen Prozess, um den Prozessablauf selbst von außen wahrzunehmen und zu reflektieren, um z.B. im Falle von Teamkonflikten wieder zu einem zielorientierten Arbeiten zurückzufinden.  

Version vom 9. April 2011, 14:10 Uhr

Kreativitäts-Glossar: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Daten: Informationen, die Fakten, Eindrücke, Beobachtungen, Gefühle, Fragen u.W.m. beinhalten können.

Deduktion: Kreatives Prinzip: Das Schließen vom Allgemeinen auf das Besondere, z.B. das Ableiten einer Idee aus einer oder mehrerer anderer. Denken in Aufgabenbestandteilen; in der Theoriebildung: Wahrheitskonservierender Schluss, Gewinnung spezieller Einzelerkenntnisse aus allgemeinen Theorien. S. auch Induktion.

Deduktiv: Ableitend, schlussfolgernd.

Definition: Formale Erklärung über die Bedeutung eines Gegenstandes oder einer Aussage; auch: Begriffsbestimmung, Begriffserklärung, Erklärung, Deutung.

Degressiv: Abnehmend.

Deja-vu-Erlebnis: Psychologisches Phänomen, das sich in dem Gefühl äußert, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen oder geträumt zu haben.

Dekret: Verordnung, Verfügung.

Delirium: Wahnzustand.

Delta-Gehirnwellen: Auch Deltawellen genannt; Gehirnwellen, die im Tiefschlaf oder sogar in einem Koma auftreten.

Demenz: Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, das zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen führt; meist einhergehend mit einer Erkrankung des Gehirns.

Demografie: Statistik und Lehre von der Bevölkerungsentwicklung.

Dendrit: Verzweigungen der Nervenzellen des Gehirns.

Denkbahnen: S. Denkrillen.

Denken: Sammelbegriff für alle Vorgänge im Gehirn, die mit Vorstellungen und Erinnerungen zu tun haben.

Denkmuster: Regelmäßig in Reaktion auf eine Situation erfolgender Gedankengang.

Denkrille: Gewohnte, eingefahrene Bahn des Denkens; verhindert das Wahrnehmen und Erreichen neuer Lösungen.

Denkschablonen: S. Denkrille.

Denkstil: Bevorzugte Art und Weise zu denken, Herangehensweise an Aufgabenstellungen. S. auch Kreativitätsstile.

Denkverbot: Bezeichnung für äußere (z.B. Regeln, Normen) oder innere (z.B. Wertvorstellungen, Gedanke an Konsequenzen) Restriktionen, die freies Denken verhindern oder begrenzen; s. auch Blockaden.

Depot: Fetter TextSammelstelle.

Deprivation: Zustand von Entbehrung, Entzug oder der Isolation von etwas Vertrautem; auch: Verlust, Mangel, Gefühl einer (sozialen) Benachteiligung.

Deskriptiv: Beschreibend.

Destruktive Kritik: Kritik, die auf Verriss eines Sachverhaltes abstellt; Gegenteil von konstruktiver Kritik.

Determinante: Bestimmter, abgegrenzter Faktor.

Determination: Nähere Begriffsbestimmung, Festlegung.

Determinieren: Genau festlegen, begrenzen, beeinflussen

Determinismus: In der Philosophie: die Lehre von der kausalen (Vor-)Bestimmtheit allen Geschehens.

Deterministisch: Vorher bestimmbar.

Dezennium: Zeitraum von 10 Jahren.

Diagramm: Abbildung, grafische Darstellung eines Sachverhaltes.

Dialektik: Kunst der Gesprächsführung und Überzeugung, Lehre von der Beweisführung.

Digital: Alles, was man mit Ziffern anzeigen und/oder zählen kann und eine exakte, eindeutige Größe hat; digitale Werte können nur zwei Zustände annehmen (per Definition: 1 und 0 oder High und Low), im Gegensatz zu analog.

Diktion: Ausdrucksweise.

Dimension: Format, Größenordnung, Maßstab; auch: Anzahl der Freiheitsgrade in einem Raum.

Diskontinuierlich: Unregelmäßig.

Diskrepanz: Widersprüchlichkeit; auch: Mißverständnis.

Diskurs: Erörternder Vortrag; auch: Hin und her gehende/s Diskussion oder Gespräch.

Diskursiv: Begründend, beweisend, logisch; auch: Von Begriff zu Begriff (logisch) fortschreitend, erörternd.

Disparität: Verschiedenheit, Anderssein; auch: ein Nebeneinander von Ungleichem.

Disposition: Empfänglichkeit, Anlage.

Dissens: Meinungsverschiedenheit in Bezug auf bestimmte Fragen oder Themen; Gegenteil von Konsens.

Dissens-Kultur: Bezeichnung einer Kultur (z.B. in einer Gesellschaft, einem Unternehmen oder einer Gruppe), in der Abweichler respektiert und geschützt werden; s. auch Dissens.

Dissonanz: Im personalen Sinne das "nicht gut miteinander können", eine Störung haben (oder wahrnehmen); im Prozess-Sinne eine Störung oder Unstimmigkeit des Ablaufs oder der Vorgehensweise. Auch: Mißton. Gegenteil von Resonanz.

Dissoziiert sein: Nicht mit seiner ganzen Person in einem Erlebnis sein oder in einer Erinnerung, sondern es von außen sehen, sich selbst von außen beobachten. Günstig bei negativen Erlebnissen (vgl. assoziiert); nützliche Fähigkeit in einem kreativen Prozess, um den Prozessablauf selbst von außen wahrzunehmen und zu reflektieren, um z.B. im Falle von Teamkonflikten wieder zu einem zielorientierten Arbeiten zurückzufinden.

Dis-Stress: Negative, überfordernde oder belastende Form des Stresses.

Distal: Von der Körpermitte/ dem Körperstamm nach außen wegführend.

Disziplin: a) (Selbst-) Beherrschung, in Übereinstimmung mit Regeln zu handeln. b) Teil der Taxonomie der Kreativität, der einen bestimmten Bereich (z.B. Kreativität) innerhalb eines Feldes (z.B. Psychologie) bezeichnet.

Divergent: Ausbreitend; auch: viele Optionen entwickelnd oder Möglichkeiten in Betracht ziehend; vgl. auch konvergent.

Divergentes Denken: Verzweigtes Denken. Bewegt sich in viele Richtungen, bezieht möglichst unterschiedlichste Aspekte mit ein (vgl. konvergentes Denken); beinhaltet die Variablen Ideenflüssigkeit, Ideenschnelligkeit, Flexibilität und Originalität.

Divergenzhypothese: Annahme, dass sich zwei oder mehrere Sachverhalte im Laufe der Zeit zunehmend auseinanderentwickeln.

Divergieren: abweichen.

Diversifikation: In der Wirtschaftswissenschaft: Ausweitung des Sortiments (i.S.v. neue Produkte oder Angebote, auch für neue Märkte).

Diversität: Abwechslung, Differenziertheit, Vielzahl, Vielfalt.

Diversity Management: Vielfaltsmanagement; oft gebraucht i.S.v. soziale Vielfalt konstruktiv nutzen.

Dominanz: Überlegenheit, Übermacht, Vorherrschaft.

Dotation: Ausstattung, Ausrüstung.

DPMA: Abkürzung für Deutsches Patent- und Markenamt; obere Bundesbehörde für den gewerblichen Rechtsschutz (und damit auch für Erfindungen und Patente), die dem Bundesministerium für Justiz untersteht.

Drama: Schauspiel, erregende Geschichte.

Droge: Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag, worunter im Allgemeinen aber keine Nahrungsmittel gefasst sind; im gesellschaftlichen Sprachgebrauch: Stoffe und Zubereitungen, die primär zur Erzeugung eines Rauschzustandes oder zur Befriedigung einer verwendet werden.

DS: Abkürzung für "Desired State" (deutsch: Wunsch-Zustand); Umschreibung für Soll-Situation. Oft Gegenteil von PS (Present State).

Dualismus: Zweiheit; auch: Zweiteilung.

Dualität: Prinzip des entweder-oder, schwarz-weiss, richtig-falsch; oft auch im Zusammenhang mit dem, lange Zeit vermuteten funktionalen Unterschied der linken und rechten Gehirnhälfte gebraucht.

Dunkle Seite: Der Ausdruck weist auf die negativen Seiten von Kreativität hin und bezieht sich auf den Umstand, dass Kreativität als neutraler Begriff keiner ethischen Norm unterliegt; unbeschadet von wünschenswerten Vorstellungen und Zielrichtungen kann Kreativität in der Realität auch negativ zum Ausdruck kommen und missbraucht werden.

Dyade: Beziehung zweier Menschen.

Dynamische Balance: Aus dem CPS stammendes Konzept von der ausgewogenen Nutzung des divergenten und des konvergenten Denkstils.

Dysfunktion: Fehlfunktion.

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