Regellosigkeit

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Regellosigkeit ist eine klassische äußerliche Kreativitätsblockade, die sich dadurch kennzeichnet, dass es in einem Prozessabschnitt oder sogar in dem gesamten Ideenprozess entweder gar keine, oder keine explizit vereinbarten und für alle eindeutig visualisierten (und damit betonten) Regeln gibt. Da Kreativität, namentlich die Angewandte Kreativität oft für einen regellosen Raum gehalten wird, sind die Initiatoren eines solchen Rahmens oft noch stolz auf diesen Aspekt; dabei wird der grundliegende Wert, den Regeln haben können, meist verkannt oder aus Unwissenheit außer Acht gelassen.

Ein Beispiel dafür:

  • In der 2. Phase des Ideenprozesses, der Generierungsphase, ist eine der wichtigsten Regeln: "Keine Kritik in dieser Phase". Da diese Phase oft auch als die "sensible Phase der Ideenfindung" bezeichnt wird, weil in ihr meist noch unausgegorene Rohideen entwickelt werden, dient eine solche Regel dem Schutz genau dieser Rohideen und ihrer Ideengeber. Fehlt eine solche Regel, können bereits in dieser Phase Killerphrasen offiziell geäußert werden, was speziell in dieser Phase meist dazu führt, dass der erwünschte freie Ideenfluss zum Erliegen kommt.

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Lerneffekt

Zur Optimierung von Ideenprozessen und zur Herstellung eines kreativitätsförderlichen Klimas ist es wichtig, in jeder Phase des Ideenprozesses die entsprechenden Regeln gemeinsam zu vereinbaren und für alle Beteiligten eindeutig sichtbar auszuhängen.

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