Gestaltimpulse

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Gestaltimpulse (auch Gestaltspiel genannt; Harald Braem, 1989) bezeichnet eine Brainfloating-Technik, bei der ganzheitliche Bewegungsimpulse und Erfahrungen mit in den kreativen Prozess einbezogen werden, um neue Ideen oder Werbebotschaften zu entwickeln; das Besondere daran ist, dass dieser Prozess nicht nur gedanklich in mehreren Schritten abläuft (vergleichbar der klassischen Synektik), sondern mit dem eigenen Körper erlebbar nachvollzogen wird und so Lösungen gleichsam von innen heraus wachsen lässt. Die Aufgabenstellung wird visualisiert und dient als Ausgangspunkt, um sich vollständig mit dem Problem zu personifizieren und diese Rolle mit allen fünf Sinnessystemen wahrzunehmen und ausfüllen; anschließend wird dieser Rolle spontan ein Name zugewiesen und für dieses, so kreierte, Lebewesen eine kurze Selbstdarstellung entworfen. Dann wird dieses Wesen in andere Kontexte gebracht, um durch diese Erkenntnisse das Profil an Aussagekraft gewinnen und die Ergebnisse in eine Körperbewegung einfließen zu lassen; abschließend erfolgt ein erneuter Rollenwechsel und die Person und ihr Profil werden in Bezug zur eigentlichen Aufgabenstellung gesetzt, wobei alle Eigenschaften, Werte und Assoziationen an die ursprüngliche Idee angepasst werden und so eine einzigartige Botschaft entsteht.

Die Technik ist, bei nahezu gleichem Design, auch unter anderen Namen bekannt, wie z.B. Bodystorming.

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