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Version vom 4. Mai 2010, 17:07 Uhr

Radikale Kreativität: Form der Kreativität, bei der es darum geht, vorsätzlich Standards zu ändern und Regeln zu verletzen; Beispiele exponierter Vertreter sind: Arnold Schönberg (Entwicklung der Zwölftonmusik), Pablo Picasso (Kubismus), Albert Einstein (relative Sicht von Zeit und Raum).

Rahmen: Kontext, Interpretationszusammenhang für ein Gefühl, für eine Wahrnehmung, Aussage, Erfahrung, Verhaltensweise.

Rapid Prototyping: Deutsch: Schnelles Prototyping. Prozess, bei es darum geht, Prototypen eines Produktes oder eines Ergebnisses mit verhältnismäßig geringem Aufwand aus ersten Entwurfsdaten herzustellen; s. auch Prototyping.

Rapport: Eine Beziehung gegenseitigen Vertrauens und Verständnisses. Oft Voraussetzung für eine konstruktive Zusammenarbeit in einem Team.

Rational: Vernünftig.

Rationalität: Vernunft.

Real: Tatsächlich, wahrhaft, wirklich, faktisch.

Realisation: Ausführung. Kreative Phase der Entwicklung konkreter Ergebnisse und deren realer Umsetzung.

Realität: Im allgemeinen Sprachgebrauch die Gesamtheit des Realen.

Recherche: Ermittlung, Nachforschung.

Recodifizieren: Rückgewinnen einer Information oder eines Sachverhalts aus dessen abstrakter Darstellung.

Reduktionismus: Philosophische Lehre, nach der ein System durch seine Einzelbestandteile (Elemente) vollständig bestimmt wird.

Redundanz: Bezeichnet allgemein einen Zustand von Überschneidung oder Überfluss.

Referenzsystem: Bezugssystem.

Reflexion: Rückblick auf und Zusammenfassung von vorangegangenen Aktivitäten, Erfahrungen und Empfindungen (vgl. auch Feedback).

Regel: a) Brauch, Gepflogenheit, Konvention, Richtlinie oder Vorschrift (freiwillig oder verpflichtend); auch: Verhaltensnorm; b) geistes- oder naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeit; c) das gewöhnlich Eintretende – im Sinne von voraussehbar, periodisch, regelmäßig.

Regelkreis: In sich geschlossener Wirkungsablauf.

Regeneration: Erholung, Wiederherstellung.

Regulierung: Auch Regulation; Beruhigung. Im Bereich des Streßmanagements: Übungen mit dem Ziel, das eigene Energiepotenzial zu senken (vgl. Aktivierung).

Reiz: a) Anregungen der inneren oder äußeren Umwelt, die auf ein System einwirken; b) i.S.v. Anreiz: Stimulation, etwas zu tun oder zu lassen.

Reiz-Reaktions-Mechanismus: Ausdruck für eine unmittelbare Verknüpfung eines auslösenden Reizes mit einer automatisch folgenden Reaktion.

Reizobjekt: Beliebig ausgewähltes Objekt, das in Bezug zu einer Aufgabenstellung gesetzt wird; weiter: S: Reizwort.

Reizwort: Beliebig ausgedachtes oder durch Zufallsprinzip ausgewähltes Wort, das in Bezug zu einer Aufgabenstellung gesetzt wird; dies führt dazu, dass die Verknüpfung zur bisherigen Situation aufgehoben wird und regt die Gedanken an, sich in völlig neue Richtungen zu bewegen und dort Lösungen zu finden.

Rekreation: S. Regeneration.

Reliabilität: Zuverlässigkeit; eines der drei Testgütekriterien: Maß für die formale Genauigkeit und Verlässlichkeit einer Messung; d.h.: Bei Wiederholung eines Experimentes unter gleichen Rahmenbedingungen würde das gleiche Messergebnis erzielt.

REM: Abkürzung für Rapid Eye Movement (deutsch: schnelle Augenbewegungen), eine Schlafphase, die unter anderem durch Augenbewegungen und lebhaftes Träumen gekennzeichnet ist.

Remediation: Sanierung, Heilung, i.S.v. Behebung eines Mangelzustands; in der persönlichen Kreativität z.B. gebraucht, wenn ein Mangel an Vorstellungsvermögen besteht.

Repräsentation: Die Verschlüsselung und Speicherung eines Sinneseindruckes als Information im Gehirn.

Repräsentationssystem: Die 5 Sinneskanäle und ihre entsprechenden Gehirnstrukturen, durch die Personen die externale Wirklichkeit wahrnehmen und internal abbilden (Abbild = Repräsentation, Modell): Auge (Sehsinn), Ohr (Hörsinn), Haut und weitere Sensoren (Gefühlssinn), Nase (Geruchssinn), Zunge (Geschmackssinn). S. auch Lead System. Die Repräsentationssystem werden oft auch vereinfacht mit der Formel VAK oder erweitert als VAKOG bezeichnet; die drei Hauptsinne: V (visuell), A (auditiv), K (kinästhetisch) - und die zwei Nebensinne: O (olfaktorisch), G (gustatorisch).

Reptiliengehirn: S. Stammhirn

Resistor: Mögliche Quellen personeller oder faktischer Art von Schwierigkeiten, Hindernissen oder Blockaden, die eine Idee oder Lösung behindern können; s. auch Widerstand.

Resonanz: Gleichklang, im personellen Sinne das gemeinsame "Schwingen" in einem Team oder mit einer anderen Person, das "gut miteinander können" (Gegenteil von Dissonanz).

Ressourcen: Unterteilt in "interne" und "externe". a) Interne Ressourcen: All die individuellen Fähigkeiten, Stärken, Talente und Brillanzen, die ein Mensch in sich trägt. Alle Möglichkeiten und Mittel, die jemand schon hat, um ein Ziel zu erreichen; alles was darin unterstützt, einen guten Zustand herzustellen, Erinnerungen, Gedanken, Strategien, Erfahrungen, Menschen, Begebenheiten, Besitztümer, die Verbindung zu der "inneren Batterie", was immer es ist. b) Externe Ressourcen: Alles was zur Bewältigung einer Aufgabe oder Lösung eines Problems zur Verfügung steht, wie z.B. Personen, Materialien, Hilfsmittel, Raum und Zeit, Arbeitstechniken.

Ressourcen-Gruppe: Ausdruck für eine unterstützende oder konstruktiv-produktiv an einer Aufgabe arbeitenden Gruppe von Personen; meist von kleiner Anzahl (4-8 Personen).

Ressourcephysiologie: Merkmale die eine Person zeigt, wenn sie sich in einem ressourcevollen Zustand befindet; z.B., wenn sie intern mit einem Ziel und dessen Erreichen beschäftigt ist, und die man von außen erkennen kann (s. auch Problemphysiologie).

Ressource-state: Guter Zustand, in dem ein Mensch vollen Zugriff auf seine natürlichen Ressourcen hat.

Revolution: Umbruch, völliger Neuanfang, Wende; s. auch Evolution.

Revolutionäre Veränderung: Veränderung, die einen totalen Unterschied im Vergleich zu bisherigen Ansätzen (Prozessen, Produkten) bewirkt; im Gegensatz zur evolutionären Veränderung. Geht oft einher mit Primärkreativität.

Rezeptor: Sinnesorgane, über die Wahrnehmungen an das menschliche Gehirn gemeldet werden, wie Auge, Ohr, Haut, Nase, Zunge (vgl. VAKOG).

Rigidität: Starrheit, Steifheit.

Risiko: Ereignis mit der Möglichkeit negativer Auswirkungen; unter einem positiven Fokus wird Risiko oft auch als Chance verstanden.

Risikoanalyse: Mittel zur Bewertung bestimmter Situationen, Vorhaben oder Systeme im Hinblick auf mögliche Risiken.

Risikoaversion: In der Entscheidungstheorie die Bezeichnung für Eigenschaft eines Entscheiders, dass dieser bei der Wahl zwischen mehreren Alternativen mit gleichem Erwartungswert die Alternative mit dem geringsten Risiko bezüglich des Ergebnisses bevorzugt.

Risikomanagement: Verfahren, das sich mit der systematischen Erfassung und Bewertung von Risiken sowie der Steuerung von Reaktionen auf festgestellte Risiken befasst.

Ritual: Nach vorgegebenen Regeln ablaufende, wiederkehrende Handlung, Zeremonie.

Rolle: a) Aufgabe, Funktion, die eine Sache oder eine Person erfüllt oder einnimmt (z.B. Auslöser); b) die von einer Person zu verkörpernde Figur, z.B. im Bezug auf den kreativen Kreislauf; c) die Erwartungen an eine Person in einem System (z.B. Moderator).

Routine: Handlungsabfolge, die durch vielfältige Wiederholung zur Gewohnheit geworden ist; in der Kreativität oft Ausdruck für ein kreativitätshemmendes, neuigkeitsfeindliches Verhalten.

Rückkoppelung: Mechanismus in signalverstärkenden oder informationsverarbeitenden Systemen, bei dem ein Teil der Ausgangsgröße direkt oder in modifizierter Form auf den Eingang des Systems zurückgeführt wird; s. auch Feedback.

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