Dual-Task-Training

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Das '''Dual-Task-Training''' (auch '''Dual-Tasking''' genannt) stellt einen, auf dem [[Dual-Task-Paradigma]] beruhenden Trainingsansatz dar, bei dem Aufgaben unterschiedlicher Anforderung (''kognitiv'' und ''motorisch'') ''simultan'' bewältigt werden sollen, um Informationsprozesse bzw. die ''mentale'' Arbeitsbelastung im Gehirn zu animieren bzw. zu optimieren.
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Das '''Dual-Task-Training''' (auch '''Dual-Tasking''' genannt) stellt einen, auf dem [[Dual-Task-Paradigma]] beruhenden Trainingsansatz dar, bei dem Aufgaben unterschiedlicher Anforderung (''kognitiv'' und ''motorisch'') ''simultan'' bewältigt werden sollen (in der Praxis: das simultane Ausführen einer aktiven Bewegung (Motorik) und einer geistigen Aufgabe (Kognition)), um Informationsprozesse bzw. die ''mentale'' Arbeitsbelastung im Gehirn zu animieren bzw. zu optimieren; dadurch soll auch die [[Neuroplastizität]] des Gehirns gefördert werden.
 
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* [https://plaudertisch.com/was-versteht-man-unter-dual-task-training Dual-Tasking: Herausforderung für Körper und Gehirn]
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* [https://plaudertisch.com/was-versteht-man-unter-dual-task-training Dual-Tasking: Herausforderung für Körper und Gehirn 2017.06]
  
  
 
[[Kategorie:Neuronales]] [[Kategorie:VAI]]
 
[[Kategorie:Neuronales]] [[Kategorie:VAI]]

Aktuelle Version vom 26. September 2023, 05:31 Uhr

Auf 1 Blick

Das Dual-Task-Training (auch Dual-Tasking genannt) stellt einen, auf dem Dual-Task-Paradigma beruhenden Trainingsansatz dar, bei dem Aufgaben unterschiedlicher Anforderung (kognitiv und motorisch) simultan bewältigt werden sollen (in der Praxis: das simultane Ausführen einer aktiven Bewegung (Motorik) und einer geistigen Aufgabe (Kognition)), um Informationsprozesse bzw. die mentale Arbeitsbelastung im Gehirn zu animieren bzw. zu optimieren; dadurch soll auch die Neuroplastizität des Gehirns gefördert werden.

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hintergrund

Als Gehirn-Areale werden beim Dual-Task-Training nicht die, auf dem veralteten Split-Brain-Ansatz basierenden Linkshirn-/Rechtshirn-Areale verstanden. Hingegen werden alle Bereiche aufgeführt, die nach aktuellem Wissensstand (2020er-Jahre) für unterschiedliche Funktionen zuständig sind (wie z.B. Bildgebung, Spracherkennung u.W.m.); diese Funktionen können sich auch überschneiden und sind i.d.R. nicht eindeutig voneinander abgrenzbar.


[Bearbeiten] Anwendung

Das Dual-Task-Training kann unterschiedliche Gehirnareale synchronisieren und damit vorhandene Kapazitäten synchronisieren und optimieren.

  • Das kann einerseits sowohl bei der Gestaltung des Schulunterrichts und dem adäquaten kognitiv-motorischen Training von Kindern und Jugendlichen zukünftig eine Rolle spielen.
  • Unter dem Aspekt der Neuroplastizität kann das Dual-Task-Training anderseits insbesondere auch im Bereich des Gehirntrainings von älteren und/oder dementen Personen zunehmend an Bedeutung gewinnen; in der Demenzforschung wird das Training bereits seit 2019 empfohlen und kommt in der Praxis zunehmend zum Einsatz.
  • Wie von Braem et.al. schon Ende der 1980er-Jahre angeregt, kann das Dual-Task-Training auch im Bereich des Kreativitätstrainings von hohem Nutzen sein, um kreative Kapazitäten von Personen und Gruppen zu aktivieren, trainieren und optimieren.


[Bearbeiten] Vorläufer

Als ein praktischer Vorläufer des Dual-Task-Trainings können alle Kreativitätstechniken/ Kreativitätsimpulse nach dem Brainfloating-Prinzip (nach Harald Braem 1989, u.W.m.) verstanden werden; seinerzeit beschränkten sich die Ansätze allerdings auf den, mittlerweile als veraltet verstandenen Split Brain-Ansatz (s. auch Split Brain-Mythos).

[Bearbeiten] Links

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