Relationale Algorithmen

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Relationale Algorithmen (auch bekannt als Relationale Wörter, nach Herbert F. Crovitz, 1970, weiterentwickelt von Arthur B. VanGundy, 1988) ist eine Ideengenerierungstechnik, bei der zur Ideenstimulierung bewusst unübliche Kombinationen von Problemelementen und "relationalen" Wörtern (Präsuppositionen, wie z.B. über, durch, nahe, ...) hergestellt werden, um neue Ideen zu generieren; dabei werden jeweils 2 Haupt-Problembestandteile (Worte) ausgewählt und durch eine Präsupposition - ausgewählt aus einer Liste von 42 "Verbindungswörtern" - miteinander "verbunden" (z.B.: Kunden über Verkaufszahlen), um als Sprungbrett für neue Ideen zu dienen. Die Technik weist Ähnlichkeiten mit der Reizwortliste und der Semantischen Intuition, bzw. durch ihre systematische Vorgehensweise auch mit der Osborn-Checkliste bzw. dem Morphologischen Kasten auf.

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Technikbeschreibung

  1. Zunächst werden zwei Kernbegriffe ausgewählt, vorzugsweise ein Hauptwort und ein aktives Verb, die beide in der Zielbeschreibung enthalten sind.
    Beispielsaufgabe: Wie erhöhen wir unsere Absatzzahlen?
    Beispielsworte: "Absatzzahlen", "erhöhen".
  2. Dann wird aus einer Liste von 42 "Verbindungswörtern" (vgl. PICL) eines ausgewählt und als relationales Wort zwischen die beiden Begriffe eingefügt. So wird eine ungewöhnliche Wortkombination gebildet.
    Beispielsweise: "Verkaufszahlen "über" erhöhen."
  3. Diese Verbindung wird als Sprungbrett für neue Ideen genutzt.


Nutzen

  • Ungewöhnliche Anregungen werden durch neue, problemfremde Stimuli erhalten.


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