Loci-Methode

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Die Loci-Methode (abgeleitet vom lateinischen locus-der Ort/ Platz) ist eine weit verbreitete mnemotechnische Lern- und Assoziationstechnik, bei der Erinnerungs-/Lerninhalte in Gedanken verknüpft werden mit einer festgelegten Route an einem bestimmten Ort (z.B. durch einen bekannten Raum).

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Details

Im Detail werden z.B. Lerninhalte oder andere zu merkende Inhalte (wie z.B. Namen oder auch eine Einkaufsliste) in eine fiktive Struktur "eingebunden" (insbesondere eine Route durch bestimmte, bekannte Räumlichkeiten) bzw. mit Hilfe dieser Struktur (Route) auch miteinander verknüpft. z.B. werden etwa Stichwörter/ Inhalte mit bestimmten Orten in einem bestimmten Raum verbunden, um mehrere Details in eine Struktur einzuordnen; damit wird es später möglich, bei der Wiedergabe der Inhalte eine Reihenfolge einzuhalten.

Die Technik profitiert von der assoziativen Funktionsweise des menschlichen Gehirns und kann als Werkzeug auch für umfangreichen Erinnerungs- und Lernstoff genutzt werden, da sich Bilder besser ins Gedächtnis einprägen als bloße Informationen wie Text oder Zahlen. Sie wird ua. von vielen Gedächtnissportlern genutzt und in zahlreichen Publikationen auch für Laien empfohlen.

Entwicklung

Die Technik/Methode wurde mutmaßlich im antiken Griechenland entwickelt; als Entwickler gilt der Überlieferung nach Simonides von Keos (um 500 a.C.).

Namensalternativen

Die Technik ist auch bekannt unter den Namen Loci-Routen-Methode und Loci-Technik.

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