Springer's Zug

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Springer's Zug (im Original Knight's move; Technik nach Peter Elliott, 1985; früher schon beschrieben von Peter McKellar, 1957) ist eine Ideenfindungstechnik, die sich durch unorthodoxes Denken und unerwartete Resultate im Stil des lateralen Denkens auszeichnet; dabei werden bewusst Elemente des vertikalen und des lateralen Denkens kombiniert, oft unter Voranstellung der Frage "How to ..." (Wie ließe sich ...), um die klassische "entweder-oder-Falle" herkömmlicher Lösungen zu "überspringen".

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Inhaltsverzeichnis

Ausführung

  1. Diese Technik kann angewandt werden, wenn die Ideensuche zu einer gegebenen Aufgabe wenig ergiebig verläuft. Nacheinander werden eine ganze Reihe Fragen gestellt, die banal oder ausgefallen oder auch "sinnlos" klingen können, in jedem Fall aber unorthodoxer Natur sind, um das oft automatisch beteiligte logische Denken zu überlisten und in neue Richtungen zu bewegen. Mögliche Fragen sind:
    a) "Wenn wir nur zwei Möglichkeiten gefunden haben (‚Entweder-oder-Dilemma’) – was wäre die dritte?" (z.B. die besten Eigenschaften der beiden gefundenen Lösungen verbinden).
    b) "In welche Richtung haben wir bisher noch gar nicht gedacht?" (Das kann eine Auflistung der Felder/Richtungen bedeuten, die von bisherigen Gedankengängen noch nicht berührt wurden).
    c) Vergleichbar der Progressiven Abstraktion wird die Frage gestellt: "Worum geht es uns eigentlich wirklich? Was verbirgt sich eventuell hinter dem Ziel/der Aufgabenstellung?" (Hier tut sich ein Feld für neue Ideen auf).
    d) "Was in dem Problem-Statement/der Fragestellung könnte möglicherweise (einzeln, für sich genommen) etwas ganz anderes bedeuten, als wir bisher gedacht haben?"
    e) "Welche Frage haben wir uns noch nie gestellt?"
    f) Die, der What if-Technik ähnelnde Aussage: "Mal für einen Moment angenommen, ..." mit der eine limitierende Vorannahme außer Kraft gesetzt wird.


Hinweise

Nutzen

  • Hindernisse können "übersprungen" und "Logik-Fallen" kann durch den bewussten Einsatz von überraschenden Elementen entkommen werden.

Literatur

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