Ideen-Advokat

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Ideen-Advokat ist mehr eine personelle Zuordnung als eine Technik (Geschka 1979), die in der Evaluationsphase zum Einsatz kommt; dabei wird jeder, ggf. vorausgewählten Idee ein "Ideen-Advokat" zugeteilt, der dafür zuständig ist, die positiven Aspekte der Idee in der Gruppen-Evaluation zu benennen und ins Bewusstsein zu rufen. Die Zuordnung der Personen kann nach mehreren Kriterien erfolgen (z.B. ursprünglich Vorschlagender, starker Bezug zu einer Idee, verantwortlich für die Umsetzung, ...); dabei kann eine Person auch mehr als eine Idee betreuen. Im Verlauf der Evaluierungsphase, speziell in Abschnitten der Diskussion und Präsentation ist der Ideen-Advokat dafür verantwortlich, die Vorzüge "seiner" Idee hervorzuheben.

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Inhaltsverzeichnis

Technikbeschreibung

Ausführung

  1. Jeder, ggf. vorausgewählten Idee wird ein "Ideen-Advokat" zugeteilt, der im weiteren Prozessverlauf dafür zuständig ist, die positiven Aspekte der Idee in der Gruppen-Evaluation zu benennen und ins Bewusstsein zu rufen. Die Zuordnung der Personen kann nach mehreren Kriterien erfolgen, wie z.B.:
    • der ursprünglich Vorschlagende der Idee,
    • starker Bezug zu einer Idee,
    • verantwortlich für die Umsetzung,
    • ...;
    dabei kann eine Person auch mehr als eine Idee betreuen.
  2. Im Verlauf der Evaluierungsphase, speziell in Abschnitten der Diskussion und Präsentation ist der Ideen-Advokat dafür verantwortlich, die Vorzüge "seiner" Idee hervorzuheben; das kann durch persönliche Statements erfolgen, warum diese Idee die beste ist (z.B. in einer Statement-Runde am Ende des Auswahlschritts), durch die Gestaltung entsprechender Visualisierungen, genauso wie es durch den Einsatz fokussierender und stärkender Denktechniken, wie z.B. des PMI oder der Osborncheckliste unterstützt werden kann. Auch ggf. notwendige Zusatzanstrengungen, wie weitere Analysen, Konzepterarbeitungen und Ressourcenbeschaffungen können in den Zuständigkeitsbereich des Ideen-Advokaten fallen, wenn es darum geht, (s)eine Idee voranzubringen.

Variation

  • Keine direkte Variation ist, aber in die gleiche Richtung geht die englische Formel WGAI; mit ihr wird in Bezug auf eine vorliegende Idee gefragt: "What's good about it?" (zu deutsch: "Was ist das Gute daran?"). Das lenkt den Fokus in Richtung positiver Aspekte einer Idee, und kann im Vergleich zu einer digitalen "Ja-/ Nein-Beurteilung" auch noch weitere Seiten eines Vorschlags aufdecken.


Nutzen

  • Ideen werden persönlich unterstützt und gefördert.


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