Episodisches Gedächtnis

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Das episodische Gedächtnis ist ein modellhaftes Gehirnareal, das als eine Unterkomponente des Langzeitgedächtnisses verstanden und dem deklarativen Gedächtnis zugeordnet wird; es bezieht sich vor allem auf die Erinnerung an persönlich erlebte Ereignisse, und entwickelt sich nach aktueller Lehrmeinung bereits ab der Kindheit. Konkret werden hier spezifische autobiografische Ereignisse und Erlebnisse abgespeichert, einschließlich der räumlichen und zeitlichen Aspekte dieser Ereignisse; damit ermöglicht es, Ereignisse aus der Vergangenheit abzurufen und diese im Kopf nachzuerleben (episodischer Abruf).

Eine episodische Gedächtnisspur eines Ereignisses besteht aus: ...

  • ... der Information über die beteiligten bekannten Dinge und Personen, die im semantischen Gedächtnis gespeichert wird, und ...
  • ... der Kontextinformation, die im episodischen Gedächtnis gespeichert wird.

Eine besondere Ausprägung des episodischen Gedächtnis' stellt das Hyperthymestische Syndrom (HSAM, für "Highly Superior Autobiographical Memory" (engl.)) dar: es handelt sich dabei um eine Begrifflichkeit aus der Kognitionswissenschaft, die die außergewöhnliche Fähigkeit der Erinnerung an sehr viele/alle eigene vergangene Erlebnisse aufgrund der besonders starken Ausprägung des episodischen Gedächtnis' bezeichnet.

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