ACT

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ACT (abgekürzt für Anti-Conventional Thinking; Jeffrey Baumgartner, 2012) ist eine Ideenfindungstechnik, die statt kleiner Verbesserungen auf radikal neue Ideen abzielt (breakthrough thinking) und dazu bewusst Vorannahmen der klassischen Ideenfindung außer Kraft setzt. Insbesondere mit zwei "Grundgesetzen" der Ideenfindung ("Quantität vor Qualität" und "Kritik ist verboten") bricht ACT und setzt im Kern, vergleichbar der Vulkantechnik, auf Wirkmechanismen, wie eine z.B. verschärfte Ausgangsfrage, um unkonventionelle Ideen zu forcieren und "sexy goals" (deutsch: attraktive Ziele) zu entwerfen, die die Bedingungen anziehend, provokativ und erstrebenswert erfüllen; Beispiel: statt "Wie können wir den Besuch in unseren Geschäften angenehmer gestalten" besser: "Wie schaffen wir es, dass den Besuchern unserer Geschäfte Freudentränen in den Augen stehen?", oder: "... dass ein Einkauf bei uns so süchtig macht wie Heroin?". Ein weiterer Wirkmechanismus ist die zur Regel erhobene Erlaubnis bzw. Forderung: "Gewöhne Dir an, langweilige Ideen zu kritisieren, um sie herauszufordern" - wobei aber gleichzeitig gilt: "Kritisiere nur die Idee, nicht die Person" und "Es ist dem Ideengeber erlaubt, seine Idee zu verteidigen".

In der Gesamtheit umfasst ACT mehrere Schritte und kann daher auch als Kreativitäts-Methode angesehen werden.

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