Triune Brain

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Triune Brain (deutsch: "dreieiniges Gehirn") ist das von dem US-amerikanischen Hirnforscher Paul D. MacLean 1974 entwickelte Konzept zur Erklärung evolutionärer Abläufe, die sich in den Funktionen und Strukturen des menschlichen Gehirns widerspiegeln. MacLean unterteilt das Gehirn in drei eigenständige und entwicklungsgeschichtlich unterscheidbare Bereiche, die miteinander interagieren, sich dabei aber in ihren Funktionen deutlich unterscheiden:

  • Stammhirn (auch Reptiliengehirn genannt): Der älteste Gehirnteil, der eine Verlängerung des Rückenmarks darstellt; er ist zuständig für die Vitalfunktionen und Bioprogramme, und bildet zusammen mit dem Rückenmark das zentrale Nervensystem (ZNS).
  • Limbisches System (auch Säugetiergehirn genannt): Jüngerer Gehirnteil, der in der Hirnmitte lokalisiert ist; er ist im wesentlichen zuständigen für Emotionen und wird als lernfähig angesehen; früher von MacLean auch als "viszerales Gehirn" bezeichnet.
  • Neocortex (auch Neuhirn, Großhirn oder Großhirnrinde genannt): Jüngster Gehirnteil, der bei höherentwickelten Säugetieren existiert und höhere geistige Funktionen beinhaltet, wie: Planungsfähigkeit, Abstraktionsvermögen, Sprechfähigkeit, Ich-Bewusstsein.

An diesen Denkansatz lehnt sich der Structogram-/ Triogram-Ansatz an.

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