KJ-Technik

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Die '''KJ-Technik''' (nach [[Jiro Kawakita]], um 1960), eine Problemspezifizierungstechnik (auch '''TKJ-Methode''' oder auch '''Affinitäts-Diagramm''' genannt), konkretisiert schrittweise ein komplexes oder ungenau beschriebenes Problem. Hierzu werden in einem mehrstufigen Prozess Informationen gesammelt, auf Karten notiert und nach Bereichen mit ähnlichem Informationsgehalt sortiert; zu jedem Bereich wird ein Schlüsselwort als Oberbegriff gefunden, wobei alle Schlüsselwörter wiederum gruppiert und ggf. mit neuen Oberbegriffen versehen werden.  
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Die '''KJ-Technik*''' (nach [[Jiro Kawakita]], um 1960), eine Problemspezifizierungstechnik (auch '''TKJ-Methode''' oder auch '''Affinitäts-Diagramm''' genannt), konkretisiert schrittweise ein komplexes oder ungenau beschriebenes Problem. Hierzu werden in einem mehrstufigen Prozess Informationen gesammelt, auf Karten notiert und nach Bereichen mit ähnlichem Informationsgehalt sortiert; zu jedem Bereich wird ein Schlüsselwort als Oberbegriff gefunden, wobei alle Schlüsselwörter wiederum gruppiert und ggf. mit neuen Oberbegriffen versehen werden.  
 
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==Technikbeschreibung==
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===Ausführung===
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# Zunächst sammeln die Teilnehmer zu einem Problem, das entweder sehr komplex oder sehr ungenau beschrieben ist möglichst viele Informationen; dabei wird jede Information auf jeweils eine Karte geschrieben.
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# Alle Karten werden ausgelegt und zu Bereichen/ Stapeln mit ähnlichem Informationsgehalt sortiert.
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# Dann wird zu jedem Bereich ein Schlüsselwort als Oberbegriff gefunden und auch auf Karten geschrieben; es erleichtert den Prozeß, wenn die Farbe der Karten von Stufe zu Stufe wechselt.
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# Diese Schlüsselwörter und etwaige ergänzende Informationen werden wiederum gruppiert und jeder so entstandene Bereich wieder mit einem neuen Oberbegriff beschrieben. Dies wiederholt sich solange, bis die Schlüsselwörter das Ursprungsproblem konkretisiert und vertieft haben. In jedem Schritt werden immer auch die Beziehungen der einzelnen Bereiche untereinander hinterfragt und in die Prozessanalyse miteinbezogen.
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===Hinweise===
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* Die Technik erfordert viel Platz zum Auslegen aller Karten, um einen umfassenden Gesamteindruck über die Thematik und den aktuellen Stand zu gewinnen.
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* Hoher Materialbedarf (Karten in verschiedenen Farben).
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* Wegen des hohen Raum- und Materialbedarfs und des komplexen Ablaufs sind kleinere Gruppen (bis zu max. 5 Teilnehmern) empfehlenswert.
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===* Namensalternativen===
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Die Technik ist auczh unter den Namen '''TKJ-Methode''' oder auch '''Affinitäts-Diagramm''' bekannt.
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==Nutzen==
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* Konkrete Informationen zu komplexen Prozessen sammeln und auf mehreren Ebenen verdichten.
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===Vorteile===
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* Gründliche Durchdringung des Problems.
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* Frühzeitiges bekanntmachen mit Visualisierungstechniken.
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===Nachteile===
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* Zeitintensiv und materialaufwändig.
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==Literatur==
 
==Literatur==

Version vom 25. März 2015, 22:24 Uhr

Auf 1 Blick

Die KJ-Technik* (nach Jiro Kawakita, um 1960), eine Problemspezifizierungstechnik (auch TKJ-Methode oder auch Affinitäts-Diagramm genannt), konkretisiert schrittweise ein komplexes oder ungenau beschriebenes Problem. Hierzu werden in einem mehrstufigen Prozess Informationen gesammelt, auf Karten notiert und nach Bereichen mit ähnlichem Informationsgehalt sortiert; zu jedem Bereich wird ein Schlüsselwort als Oberbegriff gefunden, wobei alle Schlüsselwörter wiederum gruppiert und ggf. mit neuen Oberbegriffen versehen werden.

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Inhaltsverzeichnis

Technikbeschreibung

Ausführung

  1. Zunächst sammeln die Teilnehmer zu einem Problem, das entweder sehr komplex oder sehr ungenau beschrieben ist möglichst viele Informationen; dabei wird jede Information auf jeweils eine Karte geschrieben.
  2. Alle Karten werden ausgelegt und zu Bereichen/ Stapeln mit ähnlichem Informationsgehalt sortiert.
  3. Dann wird zu jedem Bereich ein Schlüsselwort als Oberbegriff gefunden und auch auf Karten geschrieben; es erleichtert den Prozeß, wenn die Farbe der Karten von Stufe zu Stufe wechselt.
  4. Diese Schlüsselwörter und etwaige ergänzende Informationen werden wiederum gruppiert und jeder so entstandene Bereich wieder mit einem neuen Oberbegriff beschrieben. Dies wiederholt sich solange, bis die Schlüsselwörter das Ursprungsproblem konkretisiert und vertieft haben. In jedem Schritt werden immer auch die Beziehungen der einzelnen Bereiche untereinander hinterfragt und in die Prozessanalyse miteinbezogen.


Hinweise

  • Die Technik erfordert viel Platz zum Auslegen aller Karten, um einen umfassenden Gesamteindruck über die Thematik und den aktuellen Stand zu gewinnen.
  • Hoher Materialbedarf (Karten in verschiedenen Farben).
  • Wegen des hohen Raum- und Materialbedarfs und des komplexen Ablaufs sind kleinere Gruppen (bis zu max. 5 Teilnehmern) empfehlenswert.

* Namensalternativen

Die Technik ist auczh unter den Namen TKJ-Methode oder auch Affinitäts-Diagramm bekannt.


Nutzen

  • Konkrete Informationen zu komplexen Prozessen sammeln und auf mehreren Ebenen verdichten.

Vorteile

  • Gründliche Durchdringung des Problems.
  • Frühzeitiges bekanntmachen mit Visualisierungstechniken.


Nachteile

  • Zeitintensiv und materialaufwändig.


Literatur

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