Engramm

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Nach dem aktuelle Wissenstand (2022) gilt als gesichert, dass sich durch regelmäßiges Abrufen derselben Informationen Gedächtnisspuren (Engramme) bilden; diese werden im ''Langzeitgedächtnis'' gespeichert, sind dort dauerhaft abrufbar, und werden eben durch regelmäßiges Abrufen behalten und erinnert/reproduziert (Erinnerungsbildung).
 
Nach dem aktuelle Wissenstand (2022) gilt als gesichert, dass sich durch regelmäßiges Abrufen derselben Informationen Gedächtnisspuren (Engramme) bilden; diese werden im ''Langzeitgedächtnis'' gespeichert, sind dort dauerhaft abrufbar, und werden eben durch regelmäßiges Abrufen behalten und erinnert/reproduziert (Erinnerungsbildung).
  
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde noch differenziert in "motorische Engramme" ("Bewegungsspuren" im Gehirn) und rein kognitives Engramme.
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Anfang des 20. Jahrhunderts wurde noch differenziert in "motorische Engramme" ("Bewegungsspuren" im Gehirn) und rein kognitive Engramme.
  
 
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2022, 02:18 Uhr

Auf 1 Blick

Unter Engramm wird eine "Gedächtnisspur" (physiologische Spur) verstanden, die eine Reizeinwirkung als dauernde strukturelle Änderung im Gehirn hinterlässt; alle Engramme in einem Gehirn zusammen (normalerweise vermutlich mehrere Milliarden) ergeben das Gedächtnis.

Einfluss auf Qualität und Dauerhaftigkeit eines Engramms haben ua. folgende Faktoren: * Reizintensität, -umfang, -dauer, -frequenz * Anzahl der angesprochenen/ involvierten Sinnessysteme * Wiederholungsfaktor * Verknüpfung mit bekanntem Wissen * Fehlen von internen und externen Interferenzen * u.W.m..

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[Bearbeiten] Details

Unter Engramm wird heute allgemein verstanden: Die Codierung und Speicherung der im Laufe des Lebens erworbenen Erfahrungen in den Neuronen des Gehirns; damit einhergehend erfolgt eine Veränderung/ Adaptation des Nervengewebes im Gehirn.

Unter Engrammierung (Bildung eines Engramms) wird eine dauerhafte Informationsspeicherung im Langzeitgedächtnis verstanden.

Nach dem aktuelle Wissenstand (2022) gilt als gesichert, dass sich durch regelmäßiges Abrufen derselben Informationen Gedächtnisspuren (Engramme) bilden; diese werden im Langzeitgedächtnis gespeichert, sind dort dauerhaft abrufbar, und werden eben durch regelmäßiges Abrufen behalten und erinnert/reproduziert (Erinnerungsbildung).

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde noch differenziert in "motorische Engramme" ("Bewegungsspuren" im Gehirn) und rein kognitive Engramme.

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