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Version vom 4. Mai 2010, 17:04 Uhr

Palindrom: Eine spezielle Form des Anagramms, bei der ein Wort in beiden Richtungen lesbar ist (z.B. AnnA, RentneR, LagerregaL).

Panorama: Nach Luther: Eines der 4 P's der Kreativität (nach Rhodes), dort Press genannt. Bezeichnet die Summe aller beeinflussenden Umfeld- und Rahmenbedingungen, die hinderlich oder fördernd auf Kreativität einwirken.

Paradigma: Vorbild, Muster, Abgrenzung; auch verstanden als Konsens in der Denkrichtung. Kann in der Kreativität zu Einschränkungen führen (s. Paradigmenwechsel).

Paradigmenwechsel: Qualitative Änderung eines Denkmusters, oft als (radikaler) Wechsels eines Paradigmas verstanden, eine radikale Änderung im persönlichen Glauben, in komplexen Systemen oder Organisationen, die die Art und Weise des (bisherigen) Denkens und Organisierens durch eine radikal andere ersetzt; kann "von außen" oder "von innen" erfolgen. Von außen: Wenn in einem (Denk-)Feld Abweichungen auftreten, die nicht mehr durch das bisher gültige Paradigma erklärt werden können; erfolgt meist erst aufgrund neuer Tatsachen oder zwingender Logik (Beispiel: "die Erde ist (k)eine Scheibe"). Von innen: Bewusste Änderung der Denkrichtung und damit Herbeiführung und Neudefinition eines Paradigmas.

Paradoxon: Sachverhalt, der einen scheinbaren oder tatsächlichen Widerspruch in sich enthält; Beispiel: Das Lügner Paradoxon "Dieser Satz ist falsch".

Parameter: Charakterisierende Eigenschaft, Einflussgröße, Kenngröße.

Parasympathikus: Auch parasympathisches Nervensystem genannt, Teil des vegetativen Nervensystems; zuständig mit dem Sympathikus für die Beeinflussung der Organtätigkeit, hier speziell: Die Senkung der nach außen gerichteten Handlungsbereitschaft (Regulierung); wird oft auch als "Ruhenerv" bezeichnet.

Parität: Gleichstellung.

Paritätisch: Gleichberechtigt, gleichgestellt, ebenbürtig.

Partizipation: Beteiligung.

Pause: Auszeit, Unterbrechung, Erholung.

Perfektion: Vollkommenheit, Vollendung; etwas, was sich nicht weiter verbessern lässt.

Perfektionismus: Streben nach Perfektion; oft krankhaft übersteigert.

Performance: Nach Luther: Eines der 4 neuen P's der Kreativität (nach Rhodes), dort Produkt genannt. Bezeichnet das Ergebnis, das Resultat; das, was im funktionalen Sinne aus dem Zusammenwirken der drei anderen P’s herauskommt, unabhängig von der Art der vorliegenden Kreativität.

Periodisch: Wiederkehrend, wiederholend.

Peripher: Am Rande.

Peripheres Nervensystem: Teil des Nervensystems, der außerhalb des Gehirns und Rückenmarks gelegen ist.

Person: Eines der 4 P's der Kreativität (nach Rhodes). Bezeichnet die kreative Persönlichkeit in ihrer Gesamtheit, eingeschlossen aller, sie beeinflussenden Faktoren.

Persönlichkeit: Das Konzept des Individuums, eingeschlossen Charakter und Temperament.

Personologie: Das mehrdimensionale Studium der Persönlichkeit (nach Murray).

Perspektive: Sichtweise, Blickfeld, Ansicht, Standpunkt (gegenwärtig); auch: Aussicht, Ausblick (zukünftig).

Perspektivenwechsel: Fähigkeit, sich in die Lage eines anderen Menschen oder eines anderen Standpunktes hineinzuversetzen und seine Sichtweise einzunehmen.

PET: S. Positronen-Emissions-Tomographie.

Phantasie: Fähigkeit einer Person; Vorstellungsvermögen (Imagination), Einbildungskraft, auch Einfallsreichtum.

Phantasiereise: Geschichten, die das Unbewusste beeinflussen.

Phase: S. Kreative Phasen.

Physiologisch: Körperlich, die Physis betreffend; auch: Natürlich oder den normalen Lebensvorgängen entsprechend.

P-Kreativität: Unterteilung von Kreativität (nach Boden); sie beschreibt die "Psychologische Kreativität" als "neu für eine Person"; die Form von alltäglicher Kreativität, die für den praktischen Gebrauch und das Verständnis der Sache wichtig (und normal) ist (im Gegensatz zur H-Kreativität, s. dort).

Plastizität: Verformbarkeit, Veränderbarkeit.

Plenum: Vollversammlung; Gesamtheit einer (Seminar-) Gruppe.

Polarisierung: Prozess der Verstärkung von Meinungsunterschieden.

Polarität: Verhältnis sich gegenseitig bedingender Größen.

Polykontextural: In vielen Kontexten, vielen Kontexten zugehörig i.S.v. mehrdimensional, vielschichtig.

Polymath: Englisch für: Universalgelehrter, interdisziplinärer Wissenschaftler

Positive Absicht: Der Vorteil oder der Gewinn, der hinter einer Verhaltensweise oder einer Situation steckt.

Positronen-Emissions-Tomographie: Bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin; wird auch bei Gehirnuntersuchungen eingesetzt.

Potenzial: Das was zukünftig möglich ist, was in einer Person, einer Idee oder einer Lösung steckt.

Practitioner: Anwender.

Prädisposition: Anlage, Empfänglichkeit.

Präferenz: Bevorzugung, Neigung, Vorliebe.

Präparation: Vorbereitung. Kreative Phase, die die Richtung eines kreativen Prozesses bestimmt. Hier wird ein Problem erkannt, das Ziel definiert und entsprechende Fragestellungen und Kriterien festgelegt. Legt den Grundstein für die spätere Lösung.

Präsentation: Darbietung. Kreative Phase der Vorstellung der Endergebnisse und Überzeugung externer Personen oder Gremien; unternehmensintern oft verbunden mit einer nachfolgende Beschlussfassung durch die Exekutive.

Präsupposition: Vorannahmen (auch Axiome oder Postulate genannt), die nicht unbedingt eine objektive Wahrheit widergeben, mit denen aber Dinge/ Sachverhalte behaupten kann, die nicht in Frage gestellt werden sollen; sie eröffnen damit einen "as if-frame", in dem man so handelt, als wenn die betreffende Vorannahme wahr ist.

Press: Englisch, für Umwelt/ Umgebung. Eines der 4 P's der Kreativität (nach Rhodes); bezeichnet die Summe aller beeinflussenden Rahmenbedingungen.

Primärkreativität: Kreativität, die zu epochalen Neuerungen (Erkenntnissen, Ergebnissen oder Durchbrüchen) führt; im Gegensatz zur Sekundärkreativität.

Prinzip: Gesetzmäßigkeit, Regel, Leitlinie, die anderen Gesetzmäßigkeiten übergeordnet ist oder zugrunde liegt.

Problem: Das als Frage zur Lösung Vorgelegte, die ungelöste Aufgabe, sowie auch das Ungewisse, Zweifelhafte, Fragwürdige oder bloß Mögliche. Ein unerwünschter, unzureichender oder noch nicht optimaler Zustand; meist ein Ziel, was auf dem Kopf steht. Die Differenz oder Lücke zwischen IST und SOLL, Startpunkt eines (kreativen) Prozesses. Oft unterteilt in "schlecht strukturierte Probleme" und "gut strukturierte Probleme".

Problemeigner: Bezeichnung für den Auftraggeber, der ein Problem in den kreativen Prozess einbringt.

Problemlösemethoden: Arbeitstechniken oder -methoden, die der Lösung einer Aufgabe oder eines Problems dienen. In der Literatur oft synonym verwendet mit Kreativitätstechniken.

Problemphysiologie: Merkmale die eine Person zeigt, wenn sie sich in einem problemorientierten Zustand befindet; z.B., wenn sie intern mit einem Problem beschäftigt ist, und die man von außen erkennen kann (s. auch Ressourcephysiologie).

Problemraum: "Raum", der alle realen und vorstellbaren Restriktionen einer aktuellen Problemsituation beinhaltet und abbildet.

Problemsensitivität: Offenheit und Gespür für Probleme und den Kern eines Problems; nach Guilford eine konstituierende Fähigkeit und ein verantwortlicher Faktor für Kreativität.

Problem-Statement: Kurze Zusammenfassung der Aufgabestellung oder Problemsituation; bevorzugt in Form einer Frage, die den Einstieg in die Phase der Ideenfindung darstellt.

Produkt: Eines der 4 P's der Kreativität (nach Rhodes). Bezeichnet das Endergebnis eines Problemlösungs-, Ideenfindungs- oder Innovationsprozesses.

Prognose: Vorhersage, Vorausschau, Ausblick.

Protagonist: Hauptakteur. Hauptperson, Haupthandelnder.

Prototyp: Ein für die jeweiligen Zwecke funktionsfähiges, oft aber vereinfachtes Versuchsmodell eines geplanten Produktes, Bauteils oder Endergebnisse.

Prototyping: Bezeichnung für alle Verfahren, bei denen ein Prototyp hergestellt wird; s. auch Rapid Prototyping.

Provokation: Kreatives Prinzip: Bewusstes Außerkraftsetzen bestehender Gesetzmäßigkeiten oder Aufstellen eines Widerspruchs, um eingefahrene Denkbahnen oder die persönliche Komfortzone zu verlassen und neue Perspektiven einzunehmen. Führt oft zu vollkommen ungewohnten Sichtweisen und Lösungsansätzen.

Prozess: Eines der 4 P's der Kreativität (nach Rhodes). Dynamische Abfolge von Lern- oder Veränderungsschritten, die eine Transformation beinhalten und ein bestimmtes Resultat bewirken; oft ausgehend von einem Problem hin zu einem Ziel.

P's: Die 4 Haupteinflussfaktoren der Kreativität (nach Rhodes), auch als die "4P der Kreativität" bezeichnet: Person, Prozess, Produkt und "Press" (engl. für Umwelt/ Umgebung).

PS: Abkürzung für "Present State" (deutsch: Gegenwärtiger Zustand); Umschreibung für Ist-Situation.

Psychoanalyse: Methode zur Erkennung und Heilung seelischer Störungen.

Psychodynamik: Beschreibung des Zusammenspiels von Beziehungsmustern, inneren Konfliktkonstellationen und strukturellen Bedingungen bei einem Menschen.

Psychologie: Empirische Wissenschaft, die das Erleben und Verhalten des Menschen, seine Entwicklung im Laufe des Lebens und alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen und Bedingungen erforscht undbeschreibt; wird allgemein auch als eine der Mutterdisziplinen von Kreativität angesehen.

Psychologisch: Geistig, die Psyche betreffend.

Psychometrie: Gebiet der Psychologie, das sich allgemein mit Theorie und Methode des psychologischen Messens und der Entwicklung von Messinstrumenten und -verfahren befasst.

Psychose: Schwere psychische Störung, die mit einem zeitweiligen Verlust des Realitätsbezugs einhergeht; früher oftmals in Bezug mit großen kreativen Persönlichkeiten gebracht.

Pygmalion-Effekt: S. selffulfilling prophecy.

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