Bionik
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Version vom 17. April 2013, 23:03 Uhr
Unter Bionik (im deutschen auch Biostrategie oder Biotechnik genannt - im englischen Original-Sprachgebrauch auch bekannt unter den Namen Biomimetics, Biomimicry, Bio-inspiration und Bionic-engineering; von Jack E. Steele entwickelt 1958, veröffentlicht 1960)) wird ein, zum Bereich der Analogietechniken gehörendes Kreativitätsprinzip verstanden, das Vergleiche herstellt zu Ideen oder Lösungsansätzen aus der Natur; Beispiele: Klettverschluss, Hubschrauber, Oberflächenbeschichtung von Geschirr und Kleidung. Bezogen auf eine Aufgabenstellung wird das zentrale Anliegen definiert; dann werden aus dem Bereich der Natur Entsprechungen ermittelt ("Wie hat die Natur dieses Problem gelöst?"), die anschließend auf die Aufgabenstellung übertragen werden.
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Historie
Ältere Vertreter, die mit Bionik in Verbindung gebracht werden sind u.A.:
- Leonardo da Vinci: Analyse des Vogelflugs
- Raoul Heinrich France: "Neuer Streuer" (nach dem Prinzip der Mohnkapsel)
- Georges de Mestral: Prinzip des Klettverschlusses (nach dem Vorbild pflanzlicher Kletten)
- Otto Lilienthal und die Gebrüder Wright, die den Vogelflug studierten und durch die gewonnenen Erkenntnisse ihre Flugzeug-Prototypen optimierten
- Percy Shaw: "Katzenaugenreflektoren" (nach dem Prinzip von realen Katzenaugen)