Transaktionsanalyse
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− | Die '''Transaktionsanalyse (TA)''' bezeichnet eine aus der Psychoanalyse abgeleitete Theorie und ein daraus folgendes psychotherapeutisches Verfahren, dessen Begründer der kanadische Psychiater ''Eric Berne'' (Mitte des 20. Jahrhunderts) ist. Bekannt wurde die Methodik auch als Kommunikationsverfahren, das die, mitunter verborgenen, Anteile der Kommunikation enthüllen und bewusst zugänglich machen soll. | + | Die '''Transaktionsanalyse (TA)''' bezeichnet eine aus der Psychoanalyse abgeleitete Theorie und ein daraus folgendes psychotherapeutisches Verfahren, dessen Begründer der kanadische Psychiater ''Eric Berne'' (Mitte des 20. Jahrhunderts) ist. Bekannt wurde die Methodik auch als Kommunikationsverfahren, das die, mitunter verborgenen, Anteile der menschlichen Kommunikation enthüllen und bewusst zugänglich machen soll. |
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# Funktions-Modell der Ich-Zustände | # Funktions-Modell der Ich-Zustände | ||
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− | Die ''Ich-Zustände'' werden auch als das ''Kernkonzept der Transaktionsanalyse'' verstanden; speziell dieser Ausschnitt der Methodik (namentlich das '''Struktur-Modell der "Ich-Zustände"''' sowie das ergänzende '''Funktions-Modell''') wird gelegentlich auch | + | ==Konzepte der TA== |
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+ | Die ''Ich-Zustände'' werden auch als das ''Kernkonzept der Transaktionsanalyse'' verstanden; speziell dieser Ausschnitt der Methodik (namentlich das '''Struktur-Modell der "Ich-Zustände"''' sowie das ergänzende '''Funktions-Modell''') wird gelegentlich auch als Typisierungs-Format eingesetzt. Es soll dabei unterstützen, die Kommunikations-, Verhaltens- und Reaktionsmuster von Menschen in verschiedenen Situationen zu deuten; das kann helfen ein Verständnis zu entwickeln, warum Menschen sich so unterschiedlich verhalten, und dazu dienen, die Gemütszustände von sich selbst und anderen zu analysieren und zu verstehen (also warum Menschen so denken, fühlen und sich verhalten, wie sie es tun). | ||
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+ | Das Modell unterteilt folgende 6 Ich-Zustände und nachgeordnete Sub-Zustände: | ||
* Eltern-Ich (Denken, Fühlen, Verhalten) | * Eltern-Ich (Denken, Fühlen, Verhalten) | ||
− | + | ** kritisches Eltern-Ich (kEl) | |
+ | ** fürsorgliches Eltern-Ich (fEl) | ||
* Erwachsenen-Ich (Denken, Fühlen, Verhalten) | * Erwachsenen-Ich (Denken, Fühlen, Verhalten) | ||
** keine eigentliche Differenzierung; gelegentlich unterteilt in positive und negative Aspekte | ** keine eigentliche Differenzierung; gelegentlich unterteilt in positive und negative Aspekte | ||
* Kind-Ich (Denken, Fühlen, Verhalten) | * Kind-Ich (Denken, Fühlen, Verhalten) | ||
− | + | ** angepasstes Kind-Ich (aK) | |
− | + | ** rebellisches Kind-Ich (rK) (gelegentlich zusammengefasst" mit aK) | |
− | + | ** freies Kind-Ich (fK) | |
Version vom 2. Januar 2022, 02:45 Uhr
Die Transaktionsanalyse (TA) bezeichnet eine aus der Psychoanalyse abgeleitete Theorie und ein daraus folgendes psychotherapeutisches Verfahren, dessen Begründer der kanadische Psychiater Eric Berne (Mitte des 20. Jahrhunderts) ist. Bekannt wurde die Methodik auch als Kommunikationsverfahren, das die, mitunter verborgenen, Anteile der menschlichen Kommunikation enthüllen und bewusst zugänglich machen soll.
Bekannte Konzepte der Transaktionsanalyse sind:
- Drama-Dreieck
- Struktur-Modell der Ich-Zustände
- Funktions-Modell der Ich-Zustände
-
Inhaltsverzeichnis |
Konzepte der TA
Kernkonzepte
Ich-Zustände
Die Ich-Zustände werden auch als das Kernkonzept der Transaktionsanalyse verstanden; speziell dieser Ausschnitt der Methodik (namentlich das Struktur-Modell der "Ich-Zustände" sowie das ergänzende Funktions-Modell) wird gelegentlich auch als Typisierungs-Format eingesetzt. Es soll dabei unterstützen, die Kommunikations-, Verhaltens- und Reaktionsmuster von Menschen in verschiedenen Situationen zu deuten; das kann helfen ein Verständnis zu entwickeln, warum Menschen sich so unterschiedlich verhalten, und dazu dienen, die Gemütszustände von sich selbst und anderen zu analysieren und zu verstehen (also warum Menschen so denken, fühlen und sich verhalten, wie sie es tun).
Das Modell unterteilt folgende 6 Ich-Zustände und nachgeordnete Sub-Zustände:
- Eltern-Ich (Denken, Fühlen, Verhalten)
- kritisches Eltern-Ich (kEl)
- fürsorgliches Eltern-Ich (fEl)
- Erwachsenen-Ich (Denken, Fühlen, Verhalten)
- keine eigentliche Differenzierung; gelegentlich unterteilt in positive und negative Aspekte
- Kind-Ich (Denken, Fühlen, Verhalten)
- angepasstes Kind-Ich (aK)
- rebellisches Kind-Ich (rK) (gelegentlich zusammengefasst" mit aK)
- freies Kind-Ich (fK)
Literatur
- Eric Berne: Spiele der Erwachsenen: Psychologie der menschlichen Beziehungen. ISBN 3499613506