PICT
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+ | # Alle Beteiligten arbeiten gemeinsam am Ausfüllen eines Koordinatenkreuzes, das die wesentlichen Elemente einer vorliegenden Ausgangssituation genau hinterfragt: | ||
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+ | #* ''Ac'''''C'''ount zu deutsch: Nutzen):''Wozu soll das Ergebnis dienen? | ||
+ | #* '''T'''''arget group (zu deutsch: Zielgruppe):'' Für wen ist das Ergebnis von Nutzen? | ||
+ | # Im Anschluss an ein normales [[Brainstorming]] erhalten die Beteiligten noch Zeit und Möglichkeit, alleine nachzudenken und weitere Ideen zu sammeln. | ||
+ | # Diese Nachlese wird vom Moderator eingesammelt und kurz vorgestellt, woran sich gegebenenfalls ein erneutes Brainstorming anschließt. Dieser Vorgang kann bei Bedarf mehrmals wiederholt werden. | ||
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+ | Vollständiges Bild von Problemen, Ziel, Ergebnis und Nutzen erstellen als Ausgangspunkt für den weiteren Prozess. | ||
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+ | * Gründliches Analysieren des Ausgangsproblems. | ||
+ | * Erkennen „verdeckter“ Hintergründe. | ||
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+ | * Kostet Zeit – die aber sinnvoll investiert ist, um tatsächlich das „richtige“ Problem zu bearbeiten. | ||
+ | * Für eher intuitiv veranlagte Menschen gewöhnungsbedürftig. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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+ | [[Kategorie:Kreativitätstechniken|Pict]] [[Kategorie:Techniken-1-Orientierung|Pict]] [[Kategorie:VAI]] |
Aktuelle Version vom 11. April 2022, 01:25 Uhr
Auf 1 Blick
PICT (Abkürzung für Picture, auch Aufgabenbild genannt; Michael Luther, 2003) ist eine Orientierungstechnik, die vorliegende Aufgabenstellungen im Hinblick auf Problem, Ergebnis, Nutzen und Zielgruppe genau hinterfragt, um sich ein konkretes Bild von der Situation und der erwünschten Richtung zu verschaffen und Informationen für eine nachfolgende Zielfestlegung zu erhalten.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Alle Beteiligten arbeiten gemeinsam am Ausfüllen eines Koordinatenkreuzes, das die wesentlichen Elemente einer vorliegenden Ausgangssituation genau hinterfragt:
- Problem: Welches Problem soll eigentlich gelöst werden?
- Intention (zu deutsch: Beabsichtigtes Ergebnis): Welches Ergebnis soll erreicht werden?
- AcCount zu deutsch: Nutzen):Wozu soll das Ergebnis dienen?
- Target group (zu deutsch: Zielgruppe): Für wen ist das Ergebnis von Nutzen?
- Im Anschluss an ein normales Brainstorming erhalten die Beteiligten noch Zeit und Möglichkeit, alleine nachzudenken und weitere Ideen zu sammeln.
- Diese Nachlese wird vom Moderator eingesammelt und kurz vorgestellt, woran sich gegebenenfalls ein erneutes Brainstorming anschließt. Dieser Vorgang kann bei Bedarf mehrmals wiederholt werden.
[Bearbeiten] Nutzen
Vollständiges Bild von Problemen, Ziel, Ergebnis und Nutzen erstellen als Ausgangspunkt für den weiteren Prozess.
[Bearbeiten] Vorteile
- Gründliches Analysieren des Ausgangsproblems.
- Erkennen „verdeckter“ Hintergründe.
[Bearbeiten] Nachteile
- Kostet Zeit – die aber sinnvoll investiert ist, um tatsächlich das „richtige“ Problem zu bearbeiten.
- Für eher intuitiv veranlagte Menschen gewöhnungsbedürftig.