Kategorie:Kreative Methodiken

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'''[[Kreativer Prozess|Prozess]]''' ist eine der drei Kernkomponenten der angewandten Kreativität und umfasst alle '''Elemente, Aspekte und Vorgehensweisen''', die systematisch auf die Entstehung eines Resultats (z.B. eines kreativen Produktes) Einfluss haben. Dies umfasst im Wesentlichen kreative Prozess-Modelle, Kreativitätsmethodiken und Kreativitätstechniken.
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'''[[Kreativer Prozess|Prozess]]''' ist eine der drei Kernkomponenten der angewandten Kreativität und umfasst alle '''Elemente, Aspekte und Vorgehensweisen''', die systematisch auf die Entstehung eines Resultats (z.B. eines kreativen Produktes) Einfluss haben. Dies beinhaltet im Wesentlichen kreative Prozess-Modelle, Kreativitätsmethodiken und Kreativitätstechniken.
  
 
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<!--[[Bild: CreaPedia-KapEINL-011.jpeg|right|140px]]-->'''Kreativitätsmethodiken''' sind ''komplexe'' Werkzeuge zur Entwicklung von Ideen und zur systematischen Aktivierung von Kreativität (Beispiel: Idealog-Methodik). Ihr wesentliches Merkmal im Unterschied zu Kreativitätstechniken (Beispiel: Brainstorming) ist, dass sie '''in mehr als einer Phase des kreativen Prozesses bzw. phasenübergreifend''' zur Anwendung kommen. Wie für die Kreativitätstechniken gilt auch hier: Kreativitätsmethodiken ersetzen nicht das kreative Denken und sind auch kein Synonym für angewandte Kreativität an sich oder Kreativität im allgemeinen; sie leisten aber wirkungsvolle Hilfestellung bei der Bewältigung von Aufgaben, Problemlösung und Innovation, wie auch bei komplexen Prozessen, wie Visionsentwicklung oder Changemanagement.
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[[Bild: CreaPedia-KapEINL-011.jpeg|right|140px]]'''Kreativitätsmethodiken''' (gelegentlich auch als '''Kreativitätsstrategien''' bezeichnet) sind ''komplexe'' Werkzeuge zur Entwicklung von Ideen und zur systematischen Aktivierung von Kreativität (z.B.: ''Idealog-Methodik''). Ihr wesentliches Merkmal im Unterschied zu singulären Kreativitätstechniken (z.B.: ''Brainstorming'') ist, dass sie nicht nur dem kreativen Phasenansatz folgen, sondern auch ''in mehr als einer Phase des kreativen Prozesses bzw. phasenübergreifend'' zur Anwendung kommen (z.B. ''TEC''), oder den kreativen Prozess sogar zur Gänze in einer arbeitsfähigen Form abbilden (z.B. ''Idealog-Strategie''). Didaktisch lassen sich die Methodiken unterteilen in '''Strategien für Einsteiger''' (z.B. ''Disney-Strategie'') und '''für Fortgeschrittene''' (z.B. ''TRIZ'').
  
 
Ziel dieser Kategorie ist es, einen Überblick über die existenten und bekannten Kreativitätsmethodiken zu liefern; dabei wird eine eindeutige Unterscheidung getroffen zwischen einer eigenständigen Methodik und einer Namensvariation:
 
Ziel dieser Kategorie ist es, einen Überblick über die existenten und bekannten Kreativitätsmethodiken zu liefern; dabei wird eine eindeutige Unterscheidung getroffen zwischen einer eigenständigen Methodik und einer Namensvariation:
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* Wenn eine Methodik im englischen Sprachraum entwickelt wurde, wird sie unter dem Originalnamen aufgeführt; der deutsche Name befindet sich in Klammern dahinter.
 
* Wenn eine Methodik im englischen Sprachraum entwickelt wurde, wird sie unter dem Originalnamen aufgeführt; der deutsche Name befindet sich in Klammern dahinter.
  
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Wie für die Kreativitätstechniken gilt auch hier: Kreativitätsmethodiken ersetzen nicht das kreative Denken und sind auch kein Synonym für ''angewandte Kreativität'' an sich oder ''Kreativität'' im allgemeinen; sie leisten aber als Werkzeuge wirkungsvolle Hilfestellung bei der Bewältigung von Aufgaben, Problemlösung und Innovation, wie auch bei komplexen Prozessen, wie Visionsentwicklung oder Changemanagement.
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<span style="color:#FF0000;">Ein verwandter, aber eigenständiger Bereich umfasst die sogenannten '''[[:Kategorie:Großgruppenverfahren|Großgruppenverfahren]]'''; hierbei handelt es sich auch um komplexe kreative Vorgehensweisen, die aber (anders als die Methodiken) nicht immer dem genauen Ablauf des kreativen Prozesses folgen, sondern oft eine eigene Verfahrensfolge definieren (z.B. ''Open Space'') und/oder weitere didaktische/methodische Phasenaspekte enthalten bzw. auch mit einem Eventcharakter verbunden sind. Entstanden sind sie daher idR. nicht "top down" (wie die Kreativitätsmethodiken meist abgeleitet sind von den Phasen des ''kreativen Prozesses''), sondern eher "bottom up" (entstanden durch eigenständig definierte Praxiserfordernisse).</span>
  
 
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=====Literatur=====
 
=====Literatur=====
 
* [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476
 
* [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476
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* Michael Luther: [[Seminarpaket Kreativitätsmanagement]]. Offenbach/ Frankfurt 2014. ISBN 978-3-86936-533-6
  
  
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[[Kategorie:Hauptkategorie]] [[Kategorie:Prozess]] [[Kategorie:Kreative Methodiken und Phasen-Modelle]]
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[[Kategorie:Hauptkategorie]] [[Kategorie:Prozess|M]]

Aktuelle Version vom 16. Dezember 2021, 05:38 Uhr

Prozess ist eine der drei Kernkomponenten der angewandten Kreativität und umfasst alle Elemente, Aspekte und Vorgehensweisen, die systematisch auf die Entstehung eines Resultats (z.B. eines kreativen Produktes) Einfluss haben. Dies beinhaltet im Wesentlichen kreative Prozess-Modelle, Kreativitätsmethodiken und Kreativitätstechniken.



CreaPedia-KapEINL-011.jpeg
Kreativitätsmethodiken (gelegentlich auch als Kreativitätsstrategien bezeichnet) sind komplexe Werkzeuge zur Entwicklung von Ideen und zur systematischen Aktivierung von Kreativität (z.B.: Idealog-Methodik). Ihr wesentliches Merkmal im Unterschied zu singulären Kreativitätstechniken (z.B.: Brainstorming) ist, dass sie nicht nur dem kreativen Phasenansatz folgen, sondern auch in mehr als einer Phase des kreativen Prozesses bzw. phasenübergreifend zur Anwendung kommen (z.B. TEC), oder den kreativen Prozess sogar zur Gänze in einer arbeitsfähigen Form abbilden (z.B. Idealog-Strategie). Didaktisch lassen sich die Methodiken unterteilen in Strategien für Einsteiger (z.B. Disney-Strategie) und für Fortgeschrittene (z.B. TRIZ).

Ziel dieser Kategorie ist es, einen Überblick über die existenten und bekannten Kreativitätsmethodiken zu liefern; dabei wird eine eindeutige Unterscheidung getroffen zwischen einer eigenständigen Methodik und einer Namensvariation:

  • Kreativitätsmethodiken werden mit Namen, Durchführungs- und Nutzenbeschreibung und, soweit bekannt, Namen des Entwicklers aufgeführt und mit referenzierbaren Quellen belegt.
  • Reine Namensvariationen ohne eigene Unterscheidungskraft werden nur mit ihrem Namen und einer Zuleitung zu der Grundmethodik angeführt; Einträge mit fehlender Unterscheidungskraft werden komplett gelöscht.
  • Wenn eine Methodik im englischen Sprachraum entwickelt wurde, wird sie unter dem Originalnamen aufgeführt; der deutsche Name befindet sich in Klammern dahinter.


Wie für die Kreativitätstechniken gilt auch hier: Kreativitätsmethodiken ersetzen nicht das kreative Denken und sind auch kein Synonym für angewandte Kreativität an sich oder Kreativität im allgemeinen; sie leisten aber als Werkzeuge wirkungsvolle Hilfestellung bei der Bewältigung von Aufgaben, Problemlösung und Innovation, wie auch bei komplexen Prozessen, wie Visionsentwicklung oder Changemanagement.


Ein verwandter, aber eigenständiger Bereich umfasst die sogenannten Großgruppenverfahren; hierbei handelt es sich auch um komplexe kreative Vorgehensweisen, die aber (anders als die Methodiken) nicht immer dem genauen Ablauf des kreativen Prozesses folgen, sondern oft eine eigene Verfahrensfolge definieren (z.B. Open Space) und/oder weitere didaktische/methodische Phasenaspekte enthalten bzw. auch mit einem Eventcharakter verbunden sind. Entstanden sind sie daher idR. nicht "top down" (wie die Kreativitätsmethodiken meist abgeleitet sind von den Phasen des kreativen Prozesses), sondern eher "bottom up" (entstanden durch eigenständig definierte Praxiserfordernisse).

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